es sind einige bänder von HOW HIGH THE MOON wieder aufgetaucht, und wir hören jetzt einen exzerpt, und zwar volle kanne: wir hören als erstes die band HOW HIGH THE MOON badly disguised als BUND DEUTSCHER MÄDELS mit einem stück von ihrem live-auftritt beim tübinger folk-festival 1981 (dabei waren gini fatale, cotangens, roland oder ronald oder wie der heisst, van daale aka siemers, schily, blitzcreek also sven und GAW), danach hören wir HOW HIGH THE MOON in der ursprünglichen ursprungsbesetzung mit sven gormsen am saxofon und ralf siemers am schlagzeug mit der zugabe von ihrem auftritt im jugendhaus in stuttgart-feuerbach, auch von 1981 most probably; die genauen daten sind nicht überliefert.
|>> HOW HIGH THE MOON - going up the cunt=tree / germar, verachte mir die intellektuellen nicht
die wilden kleinen schweizerischen punkerinnen der brutalst unterdokumentierten combo kleenex nannten sich ja bekanntlich nach 1982 aus welchem grund auch immer plötzlich liliput, hatten wohl auch den einen oder anderen mann mit dabei, aus welchem grund auch immer, und zeigten sich noch ein kleines bisschen souveräner als seither. die nun folgende aufnahme entstand vermutlich 1983 in münchen; sie ist leider nur ein unvermittelt einklingendes und ebenso unvermittelt wieder ausklingendes viel zu kurzes fragment eines konzertmitschnittes, den in gesamter länge zu finden ich seit dem ersten anhören der unverschämten grooverei, vielleicht sogar in noch erträglicherer tonqualität und ohne drop-outs (nur in tune und ongeturned), für den rest meines lebens nicht nur zu hoffen wage. gefunden habe ich diese zehn minuten auf einem alten tape meines kleinen bruders, das zudem noch obskure aufnahmen der au pairs, der undertones und übungsraumaufnahmen seiner eigenen band liquidipur von etwa 1979 in einklang bringt. doch davon irgendwann später mehr.
david dufour aka deuf aka TÔLE ACHE ist ja inzwischen so richtig bekannt in dieser sehr speziellen industrial-szene, und ich ja eigentlich auch, obwohl eher nebenraus, aber da ist es auch ganz spannend. und so dachte ich, vielleicht interessiert das ja jemanden, wie wir zweibeiden am 5. mai 1999 völlig absichtslos bei david in fellbach an diversen geräten rumschraubten und zu keinem insgesamt erträglichen ergebnis kamen. wenn nicht, dann ist das auch nicht so schlimm.
...und damit das auch jeder begreift wiederholen sie das noch zweimal.
autofick waren damals um 1982 herum die herren uli mall am bass, chris haas am schlagzeug und markus "le marquis" bella an der gitarre; gesungen haben sven blitzcreek gormsen (rechter kanal) und siemers aka van daale. damit ist alles gesagt.
(das stück ist übrigens einer der bonustracks im leerlauf der zweiten seite der originalkassette "kopf zu finger in arsch pogo!"; ob das bei späteren releases der kassette oder auf der lp-version auch mit drauf ist entzieht sich meiner kenntnis; die dinger habe ich zwar, aber nie gehört.)
das hätte ich heute abebend gehört habeben zu wollen gehabtt: meiner playlits für heute hear she comesnow: undass für you:
- slime 1984
- nancy sinatra 1966
- janis joplin 1968
- the primitives 1965
- gong 1970
- rotzkotz 1979
- stragula aus reutlingen etwa 2015
- only ones 1978
- slime 1981
und nur als versteckter hinweis: slime sind jeweils langweilig und blöd; der rest ist genial. und wem es es von vorneheraus zu leise ist: das wird schon noch; später. durchhalten ist alles.
während dieser lesung hatte ich mir neben einigen anderen texten auch ein kurzes prosastück aus dem "adventskalender" vorgenommen, den norbert prothmann im dezember 1981 in einer extrem limitierten auflage veröffentlicht hat. er selber schreibt zu diesem text:
"Der offizielle Adventskalender des No Prothmann" erschien im Dezember 1981 als unverkäufliches Zine im Format DIN A6 mit 24 Textbeiträgen und einem Bild (von Gary Numan) in einem Briefumschlag (explizit als Referenz auch an den Liebesbrief nach DIN) in einer Auflage von 25 Exemplaren, von denen ich die meisten beim DAF-Konzert in der Mausefalle den von mir zuvor festgelegten Adressaten übergab.
zum besseren verständnis des textes habe ich meine lesung nachträglich mit einem loop unterlegt, das der stuttgarter post-fluxus-künstler albrecht/d. für ein konzert mit dem mußikanten am 16. dezember 2007 im stuttgarter abendmahl vorbereitet hatte; und wenn man ganz genau hinhört, dann kann man ausserdem den sound der beiden throbbing-gristle-buddhamaschinen hören, mit denen ich auf der bühne den text live unterlegt habe.
|>>> siemers liest aus dem "adventskalender" von norbert prothmann
ach, wenn man es mir doch nur vorwürfe; aber man stellt es (ahnungslose!) noch nicht einmal fest: dass ich schrübe like under the influence; dock mannervt mich nuhr mit unvastentniß, youknow, ju-no. abba macht janichschs: hiiaa sint jehnfallz die dub-liners mit finnegans mit ohne apostroph und mit nur einem 'n' für was immer auch riesonts von irgenteinem billigsampler von 1988; aint so it goose.
im märz 2002 war reg presley kurz über sechzig und voll angepisst. bei einem konzert in preston mit irgendeiner version der späten troggs (mit chris britton, peter lucas and dave maggs) bittet er die zensoren des guten geschmocks darum, ihn doch endgültig aus der öffentlichen wahrnehmung zu verbannen. das lässt mich selber für spätere zeiten das beste hoffen.
megametameteritasupersunnatiohohonalismus von 1979: padeluun badly disguised as padde'loon und seine band zersägen voll innbrunfst die deutsche natioanalhymne; härter und und noch unverständligicker (hä??!) nahdran am original als nico. woher das stammt darf ich nicht sagen hat walter e. baumarkt gesagt.
neue klänge der stuttgarter wohnzimmeravantgardisten sturclub und alte klänge obscurer kassettentäter aus den frühen 80er-jahren des letzten jahrhunderts. alles copyleft.
dazu eine vagabundierende, nicht-wichtende, a-chronologische auswahl selten gehörter musik.
immer radikal: niemals konsequent. durchhalten ist alles.
copyleft noise for your pleasure: the stuttgart living room avantgarde band sturclub: plus weird early eighties kraut punk. plus stray field recordings and rarely heard music found in these and other times in this and other worlds: eclectic, idiosyncratic and radically inconsistent: very obscure: mostly in german.
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